Erstes FanParlament im Jahr 2019: Diskussion über Zäune, die Jahreshauptversammlung, Grillkohle und das Stadionerlebnis

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Pressemitteilung vom 13.09.2019

Es hat etwas auf sich warten lassen, das erste FanParlament im Jahr 2019. Doch nachdem das emotionale Auf und Ab der vergangenen Spielzeit überwunden ist, lud der FanRat Braunschweig e.V. am Mittwoch, 11. September erneut zu einer Sitzung in das FanHaus ein – und bereitete sich so auf den Verstetigten Dialog vor, der gemeinsam mit der Vereinsführung und weiteren Fanvertretern am Montag, 16. September stattfinden wird.

Der FanRat nutzte das Parlament, um über aktuelle Entwicklungen in der Fanszene zu informieren: „Mit Blick auf die von den Ultras angestoßene Diskussion zu einem möglichen Blockwechsel zwischen Block 9 und 7 werden nun alternative Optionen geprüft“, erklärte Robin Koppelmann, Sprecher des FanRats. „Auf der Infoveranstaltung wurde deutlich, dass ein reiner Blockwechsel nicht umsetzbar ist – dieses Votum, insbesondere der alteingesessenen Dauerkarteninhaber, gilt es zu respektieren.“ Ultraszene, FanRat und Verein arbeiten daher an anderen Lösungen, wie veränderten Blockstrukturen in der Südkurve: „Sobald es erste Ergebnisse gibt, werden wir zeitnah alle Fans mit ins Boot holen und die Optionen offen diskutieren“, so Koppelmann mit Blick auf die Gespräche mit der Stadthallen GmbH.

Ebenfalls thematisiert wurde die anstehende Jahreshauptversammlung am Mittwoch, 27. November 2019: „Die Präsidentenfindungskommission wird einen Kandidaten benennen, der vom Vorstand des Gesamtvereins dann nominiert werden muss. Dies ist bislang noch nicht erfolgt und entsprechend vorsichtig sollten die aktuellen Gerüchte behandelt werden“, erklärte Koppelmann.

Michael Vieth, Vorsitzender des FanRats, stellte zudem einige Themen vor, die die Fans an den FanRat herangetragen hatten: „Natürlich hat das Thema um die Abschaffung der Holzkohlegrills im Stadion hohe Wellen geschlagen, da es sehr emotional aufgeladen ist“, beschrieb Vieth. Eine Anfrage des FanRats habe jedoch ergeben, dass es ohne diese Umstellung wohl zu einem Caterer-Wechsel im Stadion gekommen wäre. „Und wir alle wissen, was wir an unserem jetzigen Caterer haben“, so Vieth weiter. Dieser stellte auch verschiedene Ideen vor, wie die „Willkommenskultur für Gästefans“ im Stadion verändert werden könnte: „Konkret gab es Hinweise, beispielsweise ein Vorsängerpodest auch in der Nordkurve mit Spenden zu errichten. Oder eine Art Gästeinformer zu Braunschweig herauszugeben. Beidem gehen wir gerne nach.“ Kritische Anmerkungen gab es zudem zum Vertrieb bei Eintracht – erst zum Heimspiel gegen Rostock sollen die neuen Trikots in den Verkauf gehen: „Wir haben auch dies bei Eintracht hinterlegt. Zudem wollen wir gemeinsam kreative Marketingideen entwickeln, um unseren Verein weiter unterstützen zu können“, so Vieth. Den Auftakt hierzu mache ein T-Shirt, das von Fans gestaltet und von Eintracht produziert werden – und dessen Erlös komplett in die gerettete zweite Mannschaft gehen wird.

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