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Zum Auswärtsspiel beim FC St. Pauli erhält der FanRat Braunschweig vom Verein ein Ticketkontingent. Dies ist nach den ATGBs möglich (Vgl. http://www.eintracht.com/eintracht/tickets/auswaertskarten.html), wobei die Weitergabe der Karten ausschließlich an die aktive Fanszene geschehen soll. Für das o.g. Spiel werden wird daher nach dem folgenden System verfahren:

Es gibt zwei „Gruppen“, welche berechtigt sind, auf das Ticketkontingent zuzugreifen:

  • Die bis zum heutigen Tag im FanParlament assoziierten Fanclubs und Einzelpersonen wurden bereits per Email kontaktiert und erhalten die Möglichkeit, auf das Kontingent zuzugreifen. Diese können sich bis zum kommenden MONTAG, den 22. April 2013 um 12 Uhr via Email bei uns rückmelden und ihre Ticketwünsche kundtun. Wir erwarten, dass die Nachfrage das Angebot übersteigen wird. In diesem Fall wollen wir der Gerechtigkeit halber versuchen, jede Anfrage möglichst ausgewogen zu bedienen. Es ist aber durchaus realistisch, dass prozentuale Abstriche gemacht werden müssen – sprich dass jemand weniger Karten erhält, als er bestellt hat. Daher bitten wir auch Fanclubs etc. von „Großbestellungen“ für Fanbusse o.ä. abzusehen. Diese sind definitiv mit der Größe unseres Kontingents nicht vereinbar und werden nicht in Gänze bedient – mögliche externe Mitfahrer und Nicht-Fanclubmitglieder sollten sich im Zweifel individuell versorgen. Je kleiner die Anfrage, desto realistischer ist es, auch wirklich komplett versorgt zu werden.
  • Weiterhin behalten wir uns vor, Personen mit Karten zu versorgen, welche ein nachweisliches und überdurchschnittliches Engagement für die Fanszene gezeigt haben. Dies kann beispielsweise durch Mitarbeit am FanHaus, in der Fanclubliga, bei anderen sozialen Projekten, oder durch regelmäßige Teilnahme aus Auswärtsfahrten oder anderen Spielen dokumentiert werden.

Jegliche weitere Anfragen von Fanclubs oder Einzelpersonen, welche keines der genannten Kriterien erfüllen, werden von uns nicht bearbeitet und wir bitten daher, von entsprechenden Emails abzusehen. Wir betonen nochmals, dass der FanRat kein Ticketportal darstellt, sondern es sich zum Ziel gesetzt hat, fanpolitisches Engagement zu fördern und entsprechend auch zu honorieren. Wir freuen uns über jeden Fan, der etwas für den Zusammenhalt der Szene tut und bieten auch für die Zukunft jedem an, im FanParlament Mitglied zu werden, oder sich anderwärtig zu engagieren.

Der Eintracht-Vorverkauf wird am Dienstag, den 23. April starten. Wir werden euch am Montagabend entsprechend über den Erhalt und die Anzahl der zugewiesenen Tickets für das St. Pauli spiel via Email informieren, so dass ihr im Notfall noch “selbst” aktiv werden könnt. Dann erhaltet ihr auch sämtliche Infos über Bezahlung und Übergabemöglichkeiten. Bitte haltet daher aber auch unbedingt die Rückmeldefrist ein!

Bestellungen, die im Vorfeld eingegangen sind, wurden bereits vermerkt, so sie denn in das Schema von einer der beiden Gruppen passen.

Am heutigen Dienstag hat Eintracht Braunschweig Erik Lieberknecht als zweiten Fanbeauftragten vorgestellt. Dieser wird fortan bei Heim- und Auswärtsspielen als Ansprechpartner fungieren, Nils Burgdorf bleibt dem Verein für administrative Tätigkeiten erhalten.

Der FanRat Braunschweig begrüßt die Wahl von Erik Lieberknecht ausdrücklich: Bereits im Januar hatte eine Arbeitsgruppe des FanRats in Zusammenarbeit mit dem Verein in der Fanszene nach einem zweiten Fanbeauftragten gesucht, um die Fanarbeit weiter zu intensivieren. Erik Lieberknecht verfügt bereits über große Erfahrung im und um das Stadion und wurde daher vom FanRat als einer der Favoriten benannt. Dass er die Anstellung nun erhalten hat, erfreut uns ebenso wie der Umstand, mit Nils Burgdorf einen guten Partner und Freund weiter in seiner Funktion zu erhalten und durch eine Präzisierung seiner Arbeitsstellung gleichsam zu entlasten. Die Einstellung eines zweiten Fanbeauftragten zeigt, dass sich der Verein fortschrittlich aufstellt.

Organisatorisches:

  • Die Stadiontore in Sandhausen öffnen um 16.00 Uhr. An der Tageskasse werden noch ausreichend Tickets für Gästefans zur Verfügung stehen.
  • Folgende Kategorien sind in Sandhausen verfügbar:
    • Sitzplatz: 21 Euro
    • Stehplatz: 11 Euro
    • Stehplatz ermäßigt: 9 Euro
      (Die Ermäßigung gilt für folgende Personengruppen: Schüler, Studenten, Rentner, Azubis, Wehrdienstleistende)
  • Den Fanbrief der Polizei Sandhausen findet ihr hier.

Erlaubte Fanutensilien:

  • kleine Fahnen (bis max. 150 cm x 3 cm Stablänge und -durchmesser)
  • große Schwenkfahnen mit Supporterausweis / Fahnenpass
  • Trommeln, einseitig geöffnet und einsehbarein Megaphon
  • Zaunfahnen
    (Zaunfahnen können am vorderen Zaun im B 2 Block bis zu einer Höhe von 1,5 m aufgehängt werden. Eine Querverstrebung dient zur Orientierung.)

Nicht erlaubte Fanutensilien:

  • Blockfahnen
  • Doppelhalter
  • Jegliche Art von Pyrotechnik und Feuerwerkskörper

Ergänzende Hinweise:

  • Mitgeführte Gepäckstücke können nicht mit ins Stadion genommen und müssen an der Aufbewahrung abgegeben werden. Rucksäcke und Taschen sollten also möglichst in den PKW oder Bussen gelassen werden, um längere Wartezeiten am Einlass zu vermeiden. Gürteltaschen werden gesondert kontrolliert und können anschließend mit ins Stadion genommen werden.
  • Die Nutzung von Digitalkameras ist nur für den privaten Gebrauch gestattet.
  • Darüber hinaus bitten wir alle Eintrachtfans die Stadionordnung zu beachten.

Information für Eintrachtfans mit Stadionverbot:

  • In der Gaststätte Kiefernhof besteht für Stadionverbotler die Möglichkeit das Spiel im TV zu verfolgen.
  • Die Adresse lautet: Lattweg 46, 69207 Sandhausen

Informationen zur Anreise:

  • Bei Anreise aus Süden (Karlsruhe) oder Norden (Frankfurt), wie auch aus Osten (Heilbronn) bitte die Ausfahrt der A 5 Walldorf/Wiesloch benutzen. Danach in Richtung Walldorf / Sandhausen. Wenn Sie an Walldorf vorbei sind, die Ausfahrt Sandhausen-Süd zu den Parkplätzen “Sandhäuser Höfe” benutzen.
  • Besucher mit der Parkberechtigung P 1 und Presse bitte erst bei der Ausfahrt Sandhausen-Ost abfahren.

Fanbus

  • Zum Auswärtsspiel der Löwen in Sandhausen setzen Verein und Fanprojekt einen Fanbus ein. Wir weisen daraufhin, dass es im Bus von der Fanbetreuung keinen Verkauf von Speisen und Getränken geben wird.
  • Das Mitbringen von Getränkekisten, Glasflaschen und hochprozentigen Alkohol ist in den Fanbussen untersagt!
  • Abfahrt ist 11.30 Uhr am Hauptbahnhof/ZOB

PKW

  • Autobahn A 5 Abfahrt Walldorf/Wiesloch, Richtung Sandhausen, Abfahrt Sandhausen-Süd, dann nach etwa 500 Meter auf der linken Seite.
  • Aus Heidelberg fahren Sie Richtung Walldorf, Abfahrt Sandhausen-Süd, dann nach etwa 500 Meter auf der linken Seite.

Bus

  • Linie 720/721 des VRN, Haltestelle Sportzentrum direkt vor dem Stadion.Weitere Auskünfte auch über den Verkehrsverbund-Rhein-Neckar.

Bahn

  • Bahnhof St.Ilgen /Sandhausen, danach mit den Buslinien 720/721 bis Haltestelle Sportzentrum.

Die Stadiontore in Berlin öffnen um 18.30 Uhr. An der Tageskasse werden noch Sitzplatztickets in ausreichender Anzahl für die Gästefans zur Verfügung stehen.

Erlaubte Fanutensilien:

  • Kleine Fahnen (max. Stangen-/ Stockdurchmesser 3 cm)
  • Doppelhalter (max. Stangen-/ Stockdurchmesser 3 cm)
  • Große Schwenkfahnen
  • Trommeln, einseitig geöffnet und einsehbar
  • max. zwei Megaphone (Besitzer müssen Namen abgeben)
  • Zaunfahnen, so lange Platz vorhanden ist
  • Tetra Paks bis 1,0L dürfen mitgenommen werden (PET Flaschen sind seit dieser Saison nicht mehr gestattet)
  • Digitalkameras ohne wechselbare Objektive sind erlaubt. Die Fotos dürfen nur für private Zwecke genutzt werden.

Nicht erlaubte Fanutensilien:

  • Blockfahnen
  • Jegliche Art von Pyrotechnik und Feuerwerkskörper

Ergänzende Hinweise:

  • Mitgeführte Gepäckstücke können mit ins Stadion genommen werden, solange sie keine verbotenen Gegenstände beinhalten. Wir empfehlen allerdings Rucksäcke und Taschen in den PKW oder Bussen zu lassen, um längere Wartezeiten am Einlass zu vermeiden. Gürteltaschen werden ebenfalls kontrolliert und können anschließend mit ins Stadion genommen werden. Es gibt KEINE Abgabe für Rucksäcke oder Taschen.
  • Im Olympiastadion ist ausschließlich Barzahlung möglich.
  • Kleidung mit dem Schriftzug A.C.A.B (in allen Varianten) und Kleidung der Marke Thor Steinar sind im Olympiastadion unerwünscht. Personen mit entsprechenden Kleidungsstücken wird der Zutritt zum Stadion verwehrt.
  • Die festgelegte Promillegrenze im Olympiastadion liegt bei 0,8 ‰.
  • Den Fanbrief der Polizei Bochum findet ihr hier.

 

Informationen zur Anreise:

Info für alle Zugreisenden:

Aus bahntechnischen Gründen wird es auf der Hinreise zum Auswärtsspiel in Berlin einen betriebsbedingten Zwischenhalt des Entlastungszuges geben. Während dieses Zwischenhaltes kann der Bahnsteig betreten werden und ein Ausstieg aus dem Zug wird möglich sein. Darüber hinaus weisen wir daraufhin, dass es im Zug keinen Verkauf von Speisen und Getränken geben wird. Im Abteil der Fanbetreuung wird es aber die Möglichkeit der Gepäckaufbewahrung geben.

PKW:

Hier findet ihr einen Übersichtsplan für Parkplätze am Olympiastadion. Im Stadionbereich ist für die Gästefans der Parkplatz P07 vorgesehen. Die Kosten für sämtliche Parkplätze am Olympiastadion betragen 5,00 € pro PKW.

Reisebusse/Fanbusse:

Hier findet ihr eine Anfahrtsbeschreibung für den kostenfreien Parkplatz für Reisebusse. Das Mitbringen von Getränkekisten, Glasflaschen und hochprozentigen Alkohol ist sowohl im Fanzug als auch in den Fanbussen untersagt!

IMG_9562Am Sonntag war es soweit: Vor dem Spiel konnte Cattiva-Vorsänger Benny Riefenberg der Familie des kleinen Jannes den Wahnsinnsscheck von 10.440,58 Euro, die beim dazugehörigen Turnier im Januar erspielt und erspendet wurden, übergeben. Ein emotionaler Moment, der von lautstarkem Applaus im Stadion untermalt wurde.

Doch damit nicht genug: Mit einem Wettbewerb der etwas anderen Art soll im Oktober erneut Geld für Jannes generiert werden. Der zweiten Wolfenbütteler Meisterschaft im “Feuerwehr Pulling”! Am 06. Oktober können ab 12 Uhr Teams aus je sechs Personen echte Feuerwehrwagen auf dem Parkplatz am E-Center (Schweigerstraße 5 in Wolfenbüttel) ziehen – das stärkste und entsprechend schnellste Team gewinnt! Als Preise winken u.a. eine Wolters-Vesper, Kinokarten, T-Shirts und Geldpreise, das Startgeld von 30 Euro fliest genauso in die Behandlung von Jannes, wie die Einnahmen des Tages. Anmeldungen sind ab sofort bei Klaus-Dieter Asche (Dieter2330@arcor.de) möglich – Eintracht-Fans sind gerne gesehen!

Die Stadiontore in Bochum öffnen um 11.00 Uhr. An der Tageskasse werden noch ausreichend Sitzplatztickets für Gästefans zur Verfügung stehen.

Erlaubte Fanutensilien:

  • kleine Fahnen (bis max. 150 cm x 3 cm Stablänge und -durchmesser)
  • Trommeln, einseitig geöffnet und einsehbar
  • zwei Megaphone
  • Zaunfahnen (Der Aufhang von Zaunfahnen am Frontzaun ist nicht erlaubt. Die Zaunfahnen können im oberen Bereich des Blocks E2 und F an die Fenster gehängt oder bei geringem Zuschauerbesuch auf die Sitze gelegt werden.)

Nicht erlaubte Fanutensilien:

  • Blockfahnen
  • Doppelhalter
  • Große Schwenkfahnen
  • Jegliche Art von Pyrotechnik und Feuerwerkskörper

Ergänzende Hinweise zu den Fanutensilien:

  • Mitgeführte Gepäckstücke können nicht mit ins Stadion genommen und müssen an der Aufbewahrung abgegeben werden. Die Lagerkapazität ist begrenzt. Rucksäcke und Taschen sollten also möglichst in den PKW oder Bussen gelassen werden, um längere Wartezeiten am Einlass zu vermeiden. Gürteltaschen werden gesondert kontrolliert und können anschließend mit ins Stadion genommen werden.
  • Es wird ausdrücklich daraufhin gewiesen, dass das Tragen von Kleidungsstücken der Marke „Thor Steinar“ im rewirpowerStadion nicht erwünscht ist. Gleiches gilt auch für alle anderen Modelabels mit rassistischem, fremdenfeindlichem, extremistischem und/oder diskriminierendem Hintergrund, auch dann, wenn dieser strafrechtlich nicht relevant ist.
  • Weitere nützliche Informationen erhaltet ihr im Fanguide des VfL Bochum, der hier zum Download bereit steh
  • Die Nutzung von Digitalkameras ist nur für den privaten Gebrauch gestattet.

Information der Polizei Bochum:

  • Seit dem 01.03.2012 wurde gem. § 16 BOSVO (Bochumer Sicherheitsverordnung) ein Glasverbot bei Bochumer Heimspielen beschlossen. Dies gilt für den Innenstadtbereich sowie für den Bereich der Castroperstrasse und Nebenstrassen (Fußweg Hauptbahnhof Bochum zum rewirPowerStadion).
  • Den Fanbrief der Polizei Bochum findet ihr hier.

Informationen zur Anreise:

  • http://www.vfl-bochum.de/site/_rewirpowerstadion/anfahrtp.htm

Zusätzliche Info für alle mitreisenden Fans:

  • Ein Kamerateam dreht über Christel Neumann einen Film. Das Kamerateam wird am Bahnhof in Braunschweig bei der Abreise, während der Fahrt und bis zur Rückankunft ein ständiger Begleiter von Christel sein.
  • Karten für den Fußballentlastungszug können am Samstag auch noch im Zug erworben werden.

Eine neue Talkshow hat das Licht der Erde erblickt: Nein, es ist kein weiteres Politformat in der ARD, sondern vielmehr eine Runde rund um den Fußball in der Region: Die Löwenrunde. In der ersten Folge, welche unter Moderation von FanPressesprecher Robin Koppelmann verlief, diskutierten u.a. Benjamin Riefenberg (Cattiva), Karsten König (Fanprojekt) und Nils Burgdorf (Fanbeauftragter) über die Fanpolitik im Jahr 2013. Nehmt euch die Zeit und schaut es euch an:

Die Ultras von Cattiva Brunsviga haben sich am gestrigen Abend in Form einer Online-Stellungnahme gegen Anschuldigungen der sogenannten “Initiative gegen (rechte-) Hooliganstrukturen” positioniert, welche der Gruppe am vergangenen Wochenende mittels ihrer Homepage eine “rechtsoffene” und der Gewalt nicht abgeneigte Gesinnung unterstellt haben. Die Cattiva-Stellungnahme im Wortlaut ist hier einzulesen.

Warum der Konflikt mit UB`01 kein Ende nimmt …

Februar 28th, 2013

Es ist ja nicht so, dass wir im Moment nichts zu tun hätten – im Gegenteil: Dem sportlichen Erfolg sei Dank stehen Planungen für einen hoffentlich unvergesslichen Sommer ins Haus, die unsere volle Aufmerksamkeit verdienen und besitzen. Dennoch sahen wir uns am vergangenen Wochenende erstmals der Situation ausgesetzt, von der sogenannten „Initiative gegen (rechte-) Hooliganstrukturen“, hinter der sich niemand anderes als die Gruppe “Ultras” Braunschweig 2001 und ihre Freunde verbergen, öffentlich angegriffen zu werden. Auch wenn diese Gruppe unsere Aufmerksamkeit nicht ansatzweise verdient hat, wollen wir ihr Feilen an der eigenen Legende: „Wir sind ausgegrenzt, weil wir uns antifaschistisch engagieren“, nicht unkommentiert lassen.

Zunächst etwas Grundsätzliches: Zugegeben, wir rennen nicht ständig mit plakativen „Gegen-Irgendwasismus“ durch das Stadion. Dennoch müssen wir UB eindeutig widersprechen: Ja, auch wir sind im Stadion sehr wohl politisch und uns unserer Verantwortung mehr als bewusst! Wir gehen deutlich gegen politische Äußerungen/Gesänge vor, tolerieren auch keinen politischen Extremismus und sehen es als selbstverständlich an, dass wir eine antirassistische Grundhaltung an den Tag legen. Wir verzeihen UB, dass man dies als Sitzplatz-“Ultras” in der Nordkurve vielleicht nicht so mitbekommt. Dennoch hätte dem einen oder anderen vielleicht doch auffallen können, dass das seinerzeit von UB eingeführte Lied „Stadt XY – ihr Zigeuner“ im Stadion keine Plattform mehr findet. Wohlgemerkt, nachdem wir gemeinsam mit dem Verein, dem Fanprojekt und weiteren Eintracht-Fans, welche der Volksgruppe der Sinti und Roma angehören, einen Diskussionsabend hatten. Ein Freundschaftsspiel gegen eine afrikanische Kirchengemeinde, unser soziales Engagement für diverse karitative Einrichtungen und das Engagement im antirassistischen Bündnis ProFans sind weitere Beispiele, die eine deutliche Sprache sprechen sollten. Auch UB sollte langsam mal einsehen, dass man nicht zwangsläufig ein Mitglied in irgendeinem Antifa-Network sein muss, um demokratische Grundwerte zu leben. Dass dies aber offenbar nur schwer zu begreifen ist, dürfte erklären, weshalb nun krampfhaft versucht wird, uns in eine rechte Ecke zu drängen.

Denn eigentlich ist doch hinlänglich bekannt, dass die „Lovestory“ zwischen UB vs. Cattiva keine politisch motivierte „Romanze“ ist. Um dies nochmal verdeutlichen, wollen wir uns nun mal dem eigentlichen Grund nähern – dabei aber auch absolut klar stellen, dass es wahrlich nicht unsere Art ist, derartige Dinge öffentlich bekannt zu machen. Da UB aber mittlerweile aus jeder Disko-Schubserei einen politisch motivierten Mordversuch konstruiert, werden wir nun exemplarisch auch selbst drei nachweisbare Beispiele nennen:

1.) Einige Mitglieder, welche sich im Umfeld von UB aufhielten und zurück in den Block 9 bzw. zu Cattiva wollten, bekamen von UB-Mitgliedern Hausbesuche und wurden aufgefordert ihre alten Gruppenklamotten abzugeben. Einer wurde auf dem Nachhauseweg abgefangen und der Rucksack samt Geldbörse geklaut. Ein Ermittlungsverfahren, welches die Eltern des Betroffenen eingeleitet haben, kann diesen Vorfall bestätigen – die Anzeige wurde unserer Bitte nach zurückgezogen, nachdem der Rucksack samt Inhalt wieder auftauchte. Wer in der eigenen Fanszene diesen Weg einschlägt, braucht sich über eine entsprechende Antwort nicht beschweren und kann auch keine Gegenliebe erwarten. (2009)

2.) UB verfassten einen Brief, welcher durch „Die Linke“ u. a. dem Jugendhilfeausschuss der Stadt Braunschweig vorgelegt wurde. In diesem wird uns vorgeworfen, dass wir im Stadion „Im Buchenwald, im Buchenwald, da machen wir die Roten kalt“ singen würden – mit dem Ziel, Gelder für das Fanprojekt einfrieren zu lassen. Ein wohl noch nie gehörter „Fangesang“, der nicht zuletzt deshalb verwunderte, da wir es doch waren, welche den o.g. Dialog mit den Sinti und Roma-Gruppen führten und entsprechende Konsequenzen zogen. In einer großen Gesprächsrunde mit Vertretern des Vereins, des Fanprojektes, der Stadt Braunschweig, UB, der Linken und uns, wurden sämtliche Vorwürfe deutlich zurückgewiesen und den Anwesenden aufgezeigt, wie UB versucht, unsere Gruppe und die Fanszene durch bewusste Falschaussagen in den Dreck zu ziehen. Selbst die Linkspolitiker mussten am Ende einräumen, dass nicht nur der angebliche „Fangesang“ ein haltloser Vorwurf war. Dass sich am Ende der Braunschweiger Sozialdezernent (ein SPD-Politiker!) im Jugendhilfeausschuss klar hinter die bisherige Fanprojektarbeit stellte, dürfte uns endgültig recht geben. (2010)

3.) Vier Mitglieder bzw. Sympathisanten von UB bedrohten einen jungen Südkurvenecho-Verteiler beim Heimspiel am 08.02.13 gegen den VFR Aalen und versuchten so eine Auseinandersetzung zu provozieren, um diese hinterher wahrscheinlich als einen politisch motivierten Angriff auf antifaschistische “Ultras” darzustellen. Ein entsprechendes Gedächtnisprotokoll liegt dem Verein und dem Fanprojekt vor. (2013)

Diese Liste lässt sich unendlich lange fortführen, sodass wir problemlos unsere eigene Broschüre füllen könnten. Die Auflistung soll aber vielmehr verdeutlichen, dass die Abneigung gegen UB`01 nicht an irgendeiner politischen Gesinnung, sondern vielmehr an den unzähligen vergangenen, sowie gegenwärtigen Aktionen gegen unsere Gruppe und die Braunschweiger Fanszene liegt.

Es sollte zudem verständlich sein, dass wir alles andere als erfreut darüber sind, dass sich neuerdings rivalisierende Ultras u.a. aus Bremen und Hamburg/St. Pauli in der Nordkurve aufhalten. Hierbei sei der Form halber erwähnt, dass dies auch für alle anderen Ultras-Gruppen der Republik gilt, so sie nicht zu den bekannten Freunden gehören.

Auch bleibt es uns grundsätzlich ein Rätsel, wie man sich “Ultras” auf die Fahne schreiben kann, dann aber bei jeder noch so banalen Auseinandersetzung eine hochtrabende Stellungnahme verfasst und sich beklagt, wie ausgegrenzt und hilflos man doch sei. Wer meint, dass wir uns durch öffentliche Statements ins Hemd machen, der braucht sich auch künftig nicht wundern und beschweren, wenn wir auf UB-Attacken in selbiger Form reagieren und die Gruppe nicht nur mit Missachtung strafen. Wie heißt es doch so schön: „Wer selbst nicht zur Zielscheibe werden möchte, sollte erst einmal aufhören, mit Pfeilen zu werfen!“ Die fünf Euro dafür werfen wir gerne ins Phrasenschwein!

Was wir in dieser zugegebenermaßen etwas polemischer Art und Weise verdeutlichen möchten ist, dass unser Problem mit den “Ultras” Braunschweig sicher nicht politisch motiviert, sondern dem Verhalten von UB selbst geschuldet ist, welches uns seit sechseinhalb Jahren immer wieder bitter aufstößt. Diese haben ihren Statusverlust bis heute offenbar nicht verwunden und suchen krampfhaft nach Mitteln, in die Öffentlichkeit zu gelangen. Traurig genug, dass ihnen das bisher derart gelungen ist – denn schließlich sollte jedem regelmäßigen Stadionbesucher klar sein, dass die Braunschweiger Fanszene ihr Motto „Eintracht in Vielfalt“ auch wirklich lebt. Es spielt im Stadion nämlich keine Rolle, welche Hautfarbe, welcher Nationalität, welchem Geschlecht oder welcher Religion man angehört – noch ob man Kutte, Ultrà, Hool oder einfach Eintracht-Fan ist. Man steht zusammen und unterstützt gemeinsam unsere Eintracht. Kommt es zu Konflikten, dann wird dies mit dem FanRat innerhalb der Fanszene aufgearbeitet und geklärt, mögliche Konsequenzen inbegriffen. Davon bekommen die Doppelmoralapostel von UB aber leider nichts mit – wie auch, wenn man sich durch unzählige Aktionen gegen die Fanszene derart ins Abseits schießt, sich lieber bei eigentlich rivalisierenden Szenen wie St. Pauli oder Bremen ausheult und daher von keinem (!) Teil der gesamten Braunschweiger Fanlandschaft mehr ernstgenommen wird. Entsprechend dürfte auch eine Re-Integration von UB in die Fanszene auf lange Sicht weder möglich, noch gewünscht sein …

Cattiva Brunsviga im Februar 2013

Der FanRat Braunschweig hat in Absprache mit dem Verein Eintracht Braunschweig beschlossen, grundsätzlich keine weiteren Stellungnahmen zu dieser Thematik abzugeben. Gleichwohl stellt sich der FanRat ausdrücklich vor die im FanParlament registrierten Fanclubs, zu denen auch Cattiva Brunsviga gehört. Sie genießen unser vollstes Vertrauen, so wie jeder andere assoziierte Fanclub auch.

Entsprechend, und unter Berücksichtigung der Erklärungen von Cattiva, betrachten wir derart pauschale, einseitige und unreflektierte Anschuldigungen, wie von der Initiative vorgetragen, als kritisch. Wir sehen uns bestätigt, dass es für den FanRat im Moment keine Grundlage für weitere, geschweige denn konstruktive Gespräche mit dieser Initiative und/oder den Ultras Braunschweig 2001 gibt. Dieses Votum wird von allen assoziierten Fanclubs und damit der absoluten Masse der Eintracht-Fans mitgetragen.

Die Stadiontore in Duisburg öffnen um 18.15 Uhr. An der Tageskasse werden noch alle Ticketkategorien für Gästefans zur Verfügung stehen. Die Stadionordnung der Arena in Duisburg findet ihr hier.

Erlaubte Fanutensilien

  • kleine Fahnen (bis max. 150 cm x 3 cm Stablänge und -durchmesser)
  • drei große Schwenkfahnen
  • zwei Trommeln, einseitig geöffnet und einsehbar
  • ein Megaphon
  • Zaunfahnen (Die Zaunfahnen dürfen ausschließlich im Oberrang aufgehängt werden (auf dem Kranz zwischen Ober- und Unterrang) Im Unterrang sind keine Zaunfahnen erlaubt.)

Nicht erlaubte Fanutensilien

  • Blockfahnen
  • Doppelhalter
  • Jegliche Art von Pyrotechnik und Feuerwerkskörper

Mitnahme von Gepäckstücken

Mitgeführte Gepäckstücke können nicht mit ins Stadion genommen und müssen an der Aufbewahrung abgegeben werden. Rucksäcke und Taschen sollten also möglichst in den PKW oder Bussen gelassen werden, um längere Wartezeiten am Einlass zu vermeiden. Gürteltaschen werden gesondert kontrolliert und können anschließend mit ins Stadion genommen werden.

Fotoapparate/ Videkameras

Das Mitbringen und die Nutzung von Fotoapparaten bis zu einer Länge von 15 cm inklusive Objektiv ist zur rein privaten Nutzung erlaubt. Foto-, Bewegtbild-, Video- oder Tonbandaufnahmen zum Zweck der kommerziellen Nutzung oder öffentlichen Darstellung sind nicht erlaubt.

Informationen zur Anreise

Detaillierte Anreise-Informationen zur Arena in Duisburg findet ihr hier.