fanversammlung20121121_01Am vergangenen Mittwoch luden wir, der FanRat Braunschweig, erstmals zu einer großen FanVersammlung ins Vip-Zelt ein. An die 400 Fans folgten diesem Aufruf und sorgten für eine Rekordbeteiligung. Hierfür – und für die Teilnahme der Redner auf dem Podium – möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. Mit derartigen Veranstaltungen dokumentiert die Braunschweiger Fanszene nachdrücklich ihr Interesse an fanpolitischen Themen und ihrer hieraus erwachsenen Verantwortung. Ein detailliertes Protokoll folgt demnächst hier auf der FanPresse.

Hauptthema des Treffens war das DFL-Diskussionspapier „(Sicheres) Stadionerlebnis“, welches wir gemeinsam erarbeiteten und anschließend über mögliche Reaktionen diskutierten. Stellvertretend für die bundesweite Kampagne „12:12: Ohne Stimme – Keine Stimmung“ schlug Cattiva Brunsviga vor, dass sich auch die Eintracht-Fans in den kommenden drei Spielen (St. Pauli heim, FSV Frankfurt und Köln auswärts) an einem Stimmungsboykott in den ersten 12:12 Spielminuten beteiligen sollten. Insgesamt 47 Fanszenen in der gesamten Republik würden sich diesem Projekt ebenfalls anschließen (mehr Infos auf der Cattiva Homepage).

Als FanRat sind wir in den Abend ergebnisoffen herangegangen und haben uns die Argumente für und gegen diesen Schritt angehört und mit allen anwesenden Fans einen regen und demokratisch geprägten Austausch geführt. Wir wissen, dass es gerade in der aktuellen Lage ein schwieriges Unterfangen ist, der Mannschaft auch nur zwölf Minuten die Unterstützung zu verweigern. Auch wissen wir um den sehr guten Dialog, welcher hier mit dem Verein und den weiteren Institutionen vorherrscht.

fanversammlung20121121_02Gleichwohl überwogen in der Diskussion die Gründe, welche für diese Maßnahme sprechen: Der Stimmungsboykott ist aufgrund seiner bundesweiten Ausrichtung von deutlicher Wirkungskraft und sollte daher auch von uns allen mitgetragen werden – auch wenn wir in Braunschweig natürlich eigentlich bessere Grundvoraussetzungen haben. Die Solidarität und das deutliche Zeichen, welches nur gemeinsam gesetzt werden kann, sind für uns starke Argumente, welche für die Unterstützung dieser Maßnahme sprechen. Es gilt, den Verantwortlichen von Verbänden und Vereinen aufzuzeigen, was ein „sauberer“ Fußball für die Stimmung in den deutschen Stadien bedeuten wird und dass wir daher nicht alle Schritte des Positionspapiers in dieser Form mittragen können.

Wir werden niemanden zwingen, seine Stimme bei den besagten Spielen schweigen zu lassen – gleichwohl appellieren wir an alle Fans und Fanclubs, sich diesen Schritt in Ruhe zu überlegen und die Argumente abzuwägen. Es geht um ein Zeichen, den Forderungen aller Eintracht-Fans aus der Versammlung Nachdruck zu verleihen. Es waren Vertreter aus allen Spektren der Eintracht-Szene, welche sich am Mittwoch zu diesem Schritt entschieden haben und daher sollten wir gemeinsam den Weg der Solidarität gehen – auch wenn er sicher nicht der Einfachste sein wird.

Der FanRat Braunschweig am 23.11.2012.

Die Stadiontore in Cottbus öffnen um 11.00 Uhr. An der Tageskasse werden noch alle Ticketkategorien für Gästefans zur Verfügung stehen.

Erlaubte Fanutensilien:

  • Kleine Fahnen (bis max. 150 cm x 3 cm Stablänge und -durchmesser)
  • Bis zu fünf große Schwenkfahnen mit Teleskopstange (nur im Innenraum nach Anmeldung beim Fanbeauftragten)
  • Trommeln, einseitig geöffnet und einsehbar
  • Ein Megaphon (Supporterausweis erforderlich)

Nicht erlaubte Fanutensilien:

  • Blockfahnen
  • Doppelhalter (max. Stangen-/ Stockdurchmesser 3 cm)
  • Zaunfahnen (aufgrund der stark eingeschränkten Aufhangmöglichkeiten und der entsprechenden Erfahrung der letzten Saison rät die Fanbetreuung von einer Mitnahme von Zaunfahnen ab)

Ergänzende Hinweise zu den Fanutensilien:

Mitgeführte Gepäckstücke können nicht mit ins Stadion genommen und müssen an der Aufbewahrung abgegeben werden. Auch die Mitnahme von Gürteltaschen ist nicht möglich. Rucksäcke, Taschen und auch Gürteltaschen sollten also möglichst in den PKW oder Bussen gelassen werden, um längere Wartezeiten am Einlass zu vermeiden.

Informationen zur Anreise:

PKW:
Es gibt keinen gesonderten Gästeparkplatz. Die Polizei in Cottbus empfiehlt Gästefans den Parkplatz Parzellenstraße zu nutzen.

Zusätzlicher Hinweis:
Im letzten Jahr bestand die Polizei nach dem Spiel auf das Vorzeigen eines Autoschlüssels, um zum Parkplatz durchgelassen zu werden. Die Fanbetreuung und unsere örtliche Polizei haben die Kollegen in Cottbus auf diesen Missstand hingewiesen. Es ist aber nicht auszuschließen, dass diese Maßnahme wieder durchgeführt wird. Als Autobahnabfahrt wird für die Gäste die Abfahrt Cottbus West empfohlen.

FanRat lädt zu großer Fanversammlung am 21. November

Die Wellen schlugen hoch in den letzten Tagen und Wochen: Nach Bekanntwerden des durch die DFL erstellten Diskussionspapiers “Sicheres Stadionerlebnis”, reagierten Fußballfans in der gesamten Republik mit Ablehnung und Unverständnis auf die Vorgehensweise der Verantwortlichen in Frankfurt. Dieses soll(te) am 12. Dezember im Rahmen des DFB-Bundestages verabschiedet werden und einige einschneidende Maßnahmen für Fans und Vereine der ersten drei Ligen ab der Saison 2013/14 beinhalten.

Nach intensiven Beratungen mit den jeweiligen Fanszenen entschiedenen sich viele Vereine, darunter auch unsere Eintracht, dass dieses Papier in der aktuellen Form nicht tragbar ist und entsprechend nicht ratifiziert werden kann. Auch die Fans reagierten und organisierten einen “Fantag” in Berlin, bei welchem über Alternativen und insbesondere die direkten und indirekten Reaktionen debattiert wurde. Auch Braunschweiger Vertreter waren vor Ort.

Die aktuelle Debatte haben die Fanszenen in dieser Form noch nicht erlebt. Die im Papier vom DFB/DFL vorgesetzte Maßnahmen könnten einen wirklich elementaren Einfluss auf den Fortbestand der Fankultur in der aktuellen Form haben. Die Fan- und Ultra-Szenen sehen dies mit großem Argwohn und erwägen bundesweite Aktionen, auch ein Supportboykott in den Spieltagen vor dem 12. Dezember ist nicht ausgeschlossen. Die organisierten Ultra-Szenen haben an diesem Punkt schon weitgehende Vorschläge entwickelt.

Wir wollen nun mit Euch gemeinsam über ein abgestimmtes, weiteres Vorgehen beraten – mit dem Ziel, eine gemeinsame Lösung zu finden, die von allen getragen wird. Als FanRat stehen wir Aktionen jeder Art, sofern sie zielführend und klar strukturiert sind, natürlich offen gegenüber und werden unsere Unterstützung signalisieren.

Nicht zuletzt deshalb und angesichts der Brisanz, Aktualität und der Wichtigkeit des Themas möchten wir alle Eintracht-Fans daher bitten, zu einer dringlichen und offenen Fanversammlung am Mittwoch, den 21. November 2012 in das Vip-Zelt am Eintracht-Stadion zu kommen. Ab 18 Uhr wird hier unter der Moderation von FanPressesprecher Robin Koppelmann die Möglichkeit bestehen, die Hintergründe zum Konzeptpapier zu erfahren, Konsequenzen zu erörtern und mit allen Verantwortlichen in eine offene und hoffentlich produktive Diskussion zu gelangen. Zur Verfügung werden stehen:

  • Soeren Oliver Voigt (Geschäftsführer Eintracht Braunschweig)
  • Marc Arnold (Sportlicher Leiter Eintracht Braunschweig)
  • Bastian Böhm (Sicherheitsbeauftragter Eintracht Braunschweig)
  • Nils Burgdorf (Fanbeauftragter Eintracht Braunschweig)
  • Benjamin Riefenberg (Cattiva Brunsviga)
  • Karsten König (Fanprojekt Braunschweig)
  • Ralf-Dieter Meier (Fanprojekt Braunschweig)

Wir bitten euch wirklich eindringlich, an dieser Veranstaltung teilzunehmen und eure Freunde und Fanclubmitglieder hierüber zu informieren. Es geht um wirklich basale Dinge des Fußballs, die alle Stadionbesucher betreffen werden und die wir entsprechend mit euch allen besprechen möchten.

Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme, für Verpflegung vor Ort ist natürlich gesorgt!

Für Rückfragen steht FanPressesprecher Robin Koppelmann gerne zur Verfügung.

Erlaubte Fanutensilien:

  • Kleine Fahnen (bis max. 150 cm x 3 cm Stablänge und -durchmesser)
  • Bis zu fünf große Schwenkfahnen mit Teleskopstange
  • Drei Trommeln, einseitig geöffnet und einsehbar
  • Ein Megaphon
  • Zaunfahnen
  • Trinkpäckchen (bis max. 0,2l Tetrapack)
  • Regenschirme

Nicht erlaubte Fanutensilien:

  • Blockfahnen
  • Doppelhalter (max. Stangen-/ Stockdurchmesser 3 cm)

Ergänzende Hinweise:

  • Mitgeführte Gepäckstücke können nicht mit ins Stadion genommen und müssen an der Aufbewahrung abgegeben werden. Rucksäcke und Taschen sollten also möglichst in den PKW oder Bussen gelassen werden, um längere Wartezeiten am Einlass zu vermeiden. Gürteltaschen werden gesondert kontrolliert und können anschließend mit ins Stadion genommen werden.
  • Nach § 17 Abs. 2 Nr. 2 SächsVersG ist es verboten, bei einer öffentlichen Veranstaltung unter freiem Himmel oder auf dem Weg dorthin Gegenstände mit sich zu führen, die geeignet und den Umständen nach dazu bestimmt sind, die Feststellung der Identität zu verhindern. Darunter fallen u.a. auch Skimasken, Sturmhauben und Ninja-Zipper.

Informationen zur Anreise:

  • Fanbus abgesagt
    Der für das Auswärtsspiel in Aue geplante Fanbus musste aufgrund zu geringer Nachfrage abgesagt werden.
  • PKW:
    Für PKW und Kleinbusse (9-Sitzer) steht ein gut ausgeschilderter separater Parkplatz in Lößnitz zur Verfügung. Von der Autobahnabfahrt A72 (Hartenstein) erfolgt eine gute Beschilderung zum genannten Parkplatz. Von dort verkehrt 1 Pendelbus ab 16:00 Uhr zum Stadion und nach dem Spiel wieder zurück. Je nach Notwendigkeit wird für die Rückfahrt vom Stadion zum Parkplatz ein weiterer Bus auf Reserve zur Verfügung stehen. Für die Fahrt nach Aue wird dringend die Verwendung von Winterbereifung empfohlen!

Anbei findet ihr die Pressemitteilung von ProFans zum DFL-Konzept “Sicheres Stadionerlebnis” als PDF-Datei.

ProFans lehnt das DFL-Papier „Sicheres Stadionerlebnis“ grundlegend ab und fordert von den Verbänden ein Umdenken.

Hamburg, 29.10.2012 – Das DFL-Papier „Sicheres Stadionerlebnis“ ist in den Augen von ProFans weder notwendig noch zielführend. Des Weiteren lässt es rechtsstaatliche Grundsätze außer Acht. Es existiert kein gestiegenes „Gewaltproblem“ im deutschen Fußball. Innerhalb der Stadien ist die Tendenz sogar seit Jahren rückläufig. Auch rund um die Stadien wird ein steigendes Gewaltproblem von objektiven Beobachtern und Statistiken widerlegt. Die Statistiken weisen weder steigende Verletztenzahlen (außer bei denen durch Polizei-Einsätze verursachten Verletzen) noch eine Zunahme der Ermittlungsverfahren auf. Philipp Markhardt von ProFans ist der Meinung, „dass es derzeit überhaupt keine Notwendigkeit für einen solches Papier gibt, das nichts anderes als blinden Aktionismus darstellt.“ Die DFL versucht unter Mithilfe des DFB am Staat vorbei eine Parallel-Justiz aufzubauen – eine, die leider meist nicht mit den rechtsstaatlichen Grundsätzen der Bundesrepublik vereinbar ist.

„In den Entstehungsprozess des Papiers ‚Sicheres Stadionerlebnis“ waren keinerlei Fanvertreter involviert. Von dem von den Verbänden immer wieder propagierten Dialog mit den Fans kann keine Rede sein“, kritisiert Philipp Markhardt. Nicht einmal die Fanbeauftragen oder die Fanprojekte waren in den Entstehungsprozess eingebunden. Fans – egal ob stehend oder sitzend, egal ob jung oder alt – sind ein elementarer Bestandteil des von der DFL propagierten Produkts „Fußball“.

Das vorliegende DFL-Papier kann nicht als Grundlage für eine Diskussion genutzt werden. Für die mannigfaltigen Gründe verweist ProFans auf die Stellungnahme von Union Berlin oder der Fananwälte*. ProFans fordert von den Verbänden, dass der gesamte Diskussionsprozess wieder bei Null beginnt – unter Einbindung von Fanvertretern, Fanprojekten und Fanbeauftragten – gleichberechtigt unter allen beteiligten Parteien des Fußballs und unter Einhaltung des geltenden Rechts.

Des Weiteren weist ProFans darauf hin, dass ein vorgeschriebener, einseitiger „Fan-Kodex“ niemals Bestandteil einer solchen Diskussion sein darf und kann.

ProFans dankt ausdrücklichen allen Vereinen, die den Mut haben ihre Meinung gegen das Papier öffentlich kundzutun, trotz des Drucks, welcher Seitens der DFL und einiger Vereine gerade gegen diese aufgebaut wird.

ProFans im Oktober 2012

Im Nachgang zur Sicherheitskonferenz in Berlin am 17. Juli 2012 ist den Vereinen der Bundesligen ein ausgearbeitetes Konzeptpapier „Sicheres Stadionerlebnis“ der Deutschen Fußball Liga zugegangen, das als Diskussionsgrundlage für zukünftige Sicherheitsmaßnahmen dienen soll.

Eintracht Braunschweig hat dieses Konzeptpapier in Zusammenarbeit mit der lokalen Fanszene und deren Vertretern eingehend geprüft und sich mit den dort vorgeschlagenen Maßnahmen auseinandergesetzt. Der Verein Eintracht Braunschweig sowie die gesamte Fanszene unterstützen das Bekenntnis zum Gewaltverzicht sowie das Bekenntnis gegen Diskriminierung und Rassismus in vollem Umfang.

Ziel dieser Diskussion und des intensiven Austausches mit der Fanszene, der auch in den kommenden Wochen fortgesetzt wird, war und ist es, eine breite Akzeptanz für die vorgeschlagenen Maßnahmen zu erreichen. Gleichzeitig werden aber auch Einschätzungen, Ideen und Kritikpunkte der Fanszene aufgenommen und an die beteiligten Institutionen weitergegeben. Im Rahmen dieser Diskussion wurde festgestellt, dass die Tatsache, dass das vorliegende Konzept ohne Einbindung von Vertretern der Fanbetreuung oder Fanvertretern entstanden ist, einen der Hauptkritikpunkte darstellt. Auch eine mögliche Einführung eines inhaltlich vorgegebenen Fankodexes und die Anordnung pauschaler Sanktionen ohne die Möglichkeit der Berücksichtigung lokaler Besonderheiten werden von der Fanszene, dem Fanbeauftragten und dem Fanprojekt sehr kritisch gesehen.

Durch den beschriebenen Dialog und nach eingehender eigener Prüfung ist Eintracht Braunschweig zu dem Ergebnis gekommen, dass dem vorliegenden Konzeptpapier in der aktuellen Form aufgrund verschiedener offener inhaltlicher Fragen nicht zugestimmt werden kann und dass es aus Sicht von Eintracht Braunschweig weitere Gespräche mit allen beteiligten Vereinen, Institutionen, Behörden und den Fans geben muss. Eintracht Braunschweig steht aus diesem Grund für eine Überarbeitung und für einen offenen und konstruktiven Dialog mit allen beteiligten Gruppierungen und Institutionen bereit.

Hiervon unbenommen bleibt die Tatsache, dass das vorliegende Papier verschiedene positive Aspekte enthält, z.B. sind die Optimierung der infrastrukturellen Sicherheitsmaßnahmen in den ohnehin modernen deutschen Bundesligastadien oder die verstärkten Schulungen der Ordnungsdienste zu nennen, die Eintracht Braunschweig selbstverständlich unterstützt.

An dieser Stelle ist abschließend darauf hinzuweisen, dass das vorgestellte Konzeptpapier die örtliche Fanarbeit als wesentliche Komponente eines nachhaltigen Austausches mit der lokalen Fanszene und somit die kontinuierliche präventive Arbeit der Vereine in Zusammenarbeit mit den Fanprojekten, Fanbeauftragten und den Fans kaum berücksichtigt.

Die Erfahrungen der vergangenen Jahre auf örtlicher Ebene haben jedoch gezeigt, dass gerade der Aufbau eines Dialogs auf Augenhöhe sowie die situative Herangehensweise an Probleme und Fragen der Fanszene eine wesentliche Stütze in Zusammenarbeit zwischen dem Verein und seinen Fans darstellt und weiter gefördert werden muss.

In diesem Zusammenhang ist deshalb für Eintracht Braunschweig die sowohl strukturelle wie auch finanzielle Stärkung der Fanarbeit und der örtlichen Fanprojekte unerlässlich, um eine nachhaltige Fanarbeit auf örtlicher Ebene zu leisten und einen belastbaren Austausch sowie gegenseitiges Verständnis aller beteiligten Partner weiterhin zu gewährleisten.

Präsidium, Geschäftsführung, Fanbeauftragter, Fanprojekt, FanRat

Anbei haben wir für euch die lesenswerte “Rechtliche Stellungnahme zum Diskussions-Papier „Sicheres Stadionerlebnis“ der DFL” als PDF-Datei hinterlegt.

Wie wohl mittlerweile jeder wissen sollte: Die DFL und der DFB haben ein Konzeptpapier “Sicheres Stadionerlebnis” vorgelegt, welches einen Maßnahmenkatalog für die Saison 2013/14 vorsieht, welche im Dezember eigentlich von den Vereinen beschlossen werden sollten. Dies stößt nun auf großen Widerstand, u.a. der VfL Wolfsburg, Fortuna Düsseldorf, St. Pauli, Hertha BSC Berlin und viele andere auch haben das Papier ablehnt. Einen aktuellen Stand erfahrt ihr bei den Kollegen von Stadionwelt. Weiterhin hat sich auch die AG-Fananwälte heute positioniert und das Papier als rechtlich nicht umsetzbar erklärt.

Eintracht Braunschweig hat in dieser Frage um eine Fristverlängerung gebeten und hierzu bereits eine Stellungnahme vom FanRat Braunschweig erhalten. Weitere Gespräche werden folgen.

Mit einer bemerkenswert offensiven Art hat Union Berlin das neue Sicherheitspapier der DFL abgelehnt und eigene Vorschläge unterbreitet. Das lesenswerte Papier findet ihr hier.

Hier in Braunschweig befinden sich die Fanbetreuung, der FanRat und Cattiva Brunsviga ebenfalls in Verhandlungen mit dem Verein und werden unsere Wünsche und Forderungen unterbreiten.

Entlastungszug ausverkauft

Am Samstag, dem 20. Oktober 2012 müssen die Löwen um 13 Uhr zum Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden antreten. Tickets für diese Partie sind ab sofort in der Geschäftsstelle am EINTRACHT-STADION und im City-Fanshop im Schlosscarree erhältlich.

Wichtiger Hinweis:
Nach Rücksprache mit dem Verein Dynamo Dresden werden am Spieltag voraussichtlich keine Tageskassen im Gastbereich geöffnet. Alle Eintracht-Fans werden deshalb gebeten, den Vorverkauf in Braunschweig zu nutzen und nicht ohne Ticket nach Dresden zu fahren.

Folgende Kategorien sind verfügbar:

  • Sitzplatz á 17 Euro
  • Stehplatz á 12 Euro
  • Ermäßigte Tickets sind komplett ausverkauft.

Die Ermäßigung gilt für folgende Personengruppen: Schüler, Auszubildende, Studenten, Arbeitslose/ALG II-Empfänger, Wehr- und Zivildienstleistende, Rentner, Schwerbehinderte (bis zu einem Grad der Behinderung von 60 Prozent, ein höherer Grad berechtigt zum Erwerb von Schwerbeschädigtenkarten). Die Berechtigung zum Erwerb einer ermäßigten Karte muss nachgewiesen werden.

Der Vorverkauf endet am Freitag, dem 19. Oktober 2012 um 14 Uhr.

Fanzug ausverkauft

Zum Auswärtsspiel der Löwen in Dresden setzen Verein und Fanprojekt einen Entlastungszug ein. Nach Rücksprache mit den betreffenden Institutionen wurde dieser kurzfrsitig erweitert. Die Karten für den Entlastungzug sind ausverkauft. Aus organisatorischen Gründen (Schienenersatzverkehr) ist das Wochenendticket nicht nutzbar. Glasflaschen, Getränkekisten und hochprozentiger Alkohol sind nicht erlaubt!

Die Bahnhöfe/Haltepunkte Weddel, Schandelah, Königslutter und Frellstedt werden auf Grund der Zugverlängerung nicht angefahren.

Abfahrtszeiten Hinfahrt

  • Braunschweig Hbf ab 7.43 Uhr
  • Helmstedt ab 8.11 Uhr
  • Dresden Hbf an 11.15 Uhr

Abfahrtszeiten Rückfahrt

  • Dresden Hbf ab 15.35 Uhr
  • Helmstedt an 18.34 Uhr
  • Braunschweig Hbf an 19 Uhr

Hinweis der Polizei: Gemäß einer Allgemeinverfügung der Bundespolizeidirektion Pirna gilt für den Zeitraum vom 20. Oktober 2012 / 5 Uhr bis zum 20. Oktober 2012 / 23 Uhr ein Verbot zur Mitnahme von Glasflaschen und Getränkedosen auf der Bahn-Verbindungsstrecke Braunschweig – Dresden und zurück.

Für den Entlastungszug konnte eine Ausnahmeregelung erwirkt werden, die die Mitnahme von Getränkedosen gestattet. Diese Regelung gilt allerdings nur solange, als von Nutzern des Entlastungszuges keinerlei störende oder strafbare Handlungen im Zusammenhang mit Getränkedosen begangen werden.